Sonnenuntergang: Schön, aber manchmal auch melancholisch
Nach einem Sonnenuntergang folgt meistens ein Abstieg im Dunkeln und je nachdem ein langer Fussmarsch, denn oft gibt es weiter oben keine Postauto- bzw. Busverbindungen mehr. Trotzdem lohnt es sich von einem Vorsprung aus die Sonne untergehen zu sehen: Warme und intensive Farben, die Rotfärbung unseres Zentralsterns und Lebensbringers.
2. April 2021: Um ca. 18.45 Uhr von der Saalhöhe (SO) aus gestartet, erreichte ich etwa 50 Minuten später die Geissflue (Grenze SO / BL) auf 963 müM. Es blies ein eisiger Wind und es war entsprechend kalt. Um 20 Uhr, die Sonne war hinter den Horizont verschwunden, stieg ich fluchtartig ab zur Schafmatt, zündete meine Stirnlampe an und verfolgte im Dunkeln den Weg bis nach Erlinsbach (AG) hinunter.
Lange stand er auf meiner Wunschliste: Der Sonnenuntergang ab dem Flueberg bei Wisen im Kanton Solothurn. Da ich kein Auto besitze, bin ich auf den öffent-lichen Verkehr angewiesen. Somit muss auch der Abstieg vom Flueberg mit einer passenden Busabfahrt ab Wisen koordi-niert werden. Im Sommer und Herbst stellt dies ein Problem dar, aber im Winter passt alles deutlich besser zusammen. So stand ich dann am 18. Dezember 2021 schon um ca. 16 Uhr auf dem Gipfel und genoss die letzte halbe Stunde Tageslicht, von einem pracht-vollen Sonnenuntergang gekrönt. Trotzdem musste ich zu Fuss bis zum Bahnhof Läufelfingen ab-steigen, sonst hätte ich in Wisen nochmals eine Stunde auf den Bus warten müssen.
Silvester 2021: Ein tolles Wanderjahr mit 87 Touren und gekrönt mit dem letzten Sonnenuntergang, ein tolles Erlebnis! Diese Aufnahme wurde vom Wisenberg-turm (BL) aus gemacht. Oft war ich hier oben in diesem Jahr, bei jedem Wetter: Regen, Sonne, Eis und Schnee, Wind, Sonnenaufgang (17. Juni), Sonnenunter-gang.
31. Dezember 2022: Der letzte Sonnen-untergang von der Burgflue (Grenze AG / SO, Solothurner Seite, Westpunkt) aus fotografiert.
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